Neu, sexy, schrill: Schlager zum „Verrocktwerden“…

Von PUR bis „Wolle“


Stand: 02.07.2023

WOLLE PUR – das ist ein neuer Stern am Partyhimmel, der sich augenzwinkernd „die erotischste SchlagerRockBand der Welt“ nennt. Nach Corona starten die sechs Musiker jetzt wieder durch – mit den größten Hits von Wolfgang Petry und PUR. Und dazwischen sind Gäste zu erleben wie Heino und Helene Fischer, Falco und Nena oder Roland Kaiser …

Mit WOLLE PUR treibt sich neuerdings eine schrille Partyband im Land herum – sechs Profimusiker, die mit einer bunten Schlager-Rock-Show die Bühnen in Festzelten, bei Stadtfesten oder Partys unsicher machen. Gegründet vor Corona, ist WOLLE PUR nun wieder live zu hören – und zu sehen: Die Band hat nämlich auch fürs Auge was zu bieten. In wechselnden Verkleidungen präsentieren WOLLE PUR – Nomen est Omen – nicht nur die größten Hits von „Wolle“ Petry und PUR, sondern bringen als „erotischste SchlagerRockBand der Welt“ auch noch Gäste mit.

Auf einem „Highway To Hell“ mit allerlei Kostümen sind also neben Wolfgang Petry und Hartmut Engler auch Helene Fischer, Andrea Berg, Udo Jürgens, Nena, Heino, Costa Cordalis und Roland Kaiser mit von der Partie. Und auf dem Gipfel der Schlagerlust trällern gar Falco oder die Ärzte mit: PURer „Wahnsinn!“ entführt die Konzertbesucher durch die „Hölle! Hölle! Hölle!“ eines durchgeknallten Abenteuer (SchlagerRock)Lands.

Zu erleben sind WOLLE PUR nicht nur in der Region (4. Juli in Bad Marienberg), sondern auch bundesweit – am 16. Juli in Fulda, am 24. Juli in Kamp-Bornhofen oder am 7. Juli auf der Hauptbühne beim Stadtfest Marburg.

„Ich wollte einfach mal was Verrücktes machen“, erzählt Bandgründer und Frontmann Peter Seel, „mit Kostümen und alten Hits, eben was komplett anderes als bisher. Zum Beispiel Heino singen, meine erste musikalische Begegnung in Kindertagen – lange vor den Beatles!“ Denn Seel, Sänger und Gitarrist, ist seit Jahrzehnten als „John Lennon vom Westerwald“ bekannt. Früher nämlich war er der Macher der Beatles-Combo Lucy In The Sky, heute ist er bundesweit mit der Beatles-Tributeband THE PETELES sowie als Frontmann mit den BEAT!radicals unterwegs, die krachend ihre „radikale Geschichte der Beatmusik“ erzählen, von Elvis und Little Richard über The Who und die Stones bis zu T. Rex, Michael Jackson und Green Day.

Bei WOLLE PUR ist der Betzdorfer nun weder Lennon noch Jagger, weder Pete Townshend noch Tom Petty. Dafür mit Perücke und Schnauzbart aber „Wolle“ oder mit Zirkusdirektorenjacke Hartmut Engler, mit Bademantel Udo Jürgens oder in Lederjacke Falco. „Und erstmals mit einer Frau in der Band“, lacht er. Mit Anna Victor aus Hachenburg hat Seel nicht nur eine vielseitige Sängerin an seiner Seite, sondern auch eine Frontfrau, die als Vamp in Hot Pants und High Heels die erotische Seite der Band verkörpert.

Und mindestens so wie die heißen Outfits der Band (denn alle sechs Musiker schlüpfen in eine Rolle) sind es die scharfen Gegensätze aus Rockgitarren und Schlagerschnulzen, die WOLLE PUR ausmachen. Denn die Gruppe schreckt vor nichts zurück, lässt „Abenteuerland“ von PUR knallhart mit AC/DC beginnen, baut in Songs von Wolle Petry Gitarrenriffs von The Police ein oder lässt den Kaiser (Roland) mit „We Will Rock You“ von Queen starten. Wenn die Stones auf Helene Fischer treffen und Heino sein „Schwarz blüht der Enzian“ in einer Metall-Version singt, könnte man auch sagen: Schlager zum „Verrocktwerden“!

Dass dies fröhlich-ironische Konzept funktioniert, dafür hat sich Seel den Meistergitarristen und Toningenieur Peter Dümmler aus Neuwied als notenfesten „Musical Direktor“ ins Boot geholt. „Es war mir eine Ehre“, erzählt „Lennon-Wolle“ Seel, „dass Peter es war, der mich damals gefragt hat, ob er bei dem neuen Projekt dabei sein kann.“ Ferner dabei ist als virtuoser Keyboarder Ulli Kempf, der in Hachenburg eine Musikschule leitet und bei WOLLE PUR den „Mozart“ spielt. Entsprechend sieht sein Outfit aus - und er liebt es, das SchlagerRock-Menü an den unpassendsten Stellen mit einer Prise Amadeus zu pfeffern. Profimusiker ist auch Erik Sondorp aus Höhr-Grenzhausen, der als Pirat mit dem Spitznamen „Fluch der Trommeln“ das Drumset bedient. Viel Humor hat last but not least auch der Hachenburger Fahrlehrer Schmidt, der als „Funky Volker“ einen groovenden Bass zur WOLLE-PUR-Show beiträgt - (fast) ganz in Rosa…

Mehr Infos zu WOLLE PUR unter www.wollepur.band

Foto: ©  Björn Baldus